John Broadwood & Sons ist die
älteste heute noch existierende Klavierbaufirma.
Um 1728 wurde der Betrieb von dem nach England
ausgewanderten Schweizer Burkhardt Tschudi, der
sich in anglisiert Burkat Shudi nannte, gegründet.
Nach dem Urteil des berühmten englischen
Musikschriftstellers Charles Burney galten Shudis
Cembali neben denen von Jakob Kirkman (04 Claviorganum nach Kirkman und Snetzler) als
die besten des Landes. 1770 trat Shudis
Schwiegersohn John Broadwood als Teilhaber in die
Firma ein, 1795 erfolgte mit dem Eintritt des
Sohnes James die Umbenennung in John Broadwood
and Son, und 1807 mit den Eintritt des Sohnes
Thomas in John Broadwood and Sons. Berühmte Kunden waren u. a.
Joseph Haydn 1775 und Ludwig van Beethoven 1817.
Die Firma Broadwood hat
einen bedeutenden Anteil an der Entwicklung des
Eisenrahmens, der zunächst mit den Ziel einer
verbesserten Stimmhaltung erfunden wurde und
schließlich die Steigerung der Klangkraft durch
größere Saitenspannung ermöglichte. Damit war
hinsichtlich der statischen Festigkeit der Weg
frei für den modernen Konzertflügel, der in
seiner Dynamik einem großen Symphonieorchester
ebenbürtig ist.
Tonumfang: AAA-a''''
Linkes Pedal: Una corda
Rechtes Pedal: Dämpfungs-Aufhebung
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