Der wesentliche Beitrag des
Pariser Klavierbauers Sébastien Erard zur
Entwicklung des Instrumentes ist die 1808/09
erfundene, sogenannte "doppelte Auslösung".
Sie bewirkt, dass der Hammer unmittelbar nach der
Auslösung nicht in seine Ausgangsstellung zurückfällt,
sondern näher an der Saite bleibt. Damit wurde
eine schnellere Tonwiederholung möglich, denn
die Tasten müssen nicht mehr völlig in ihre
Ruhestellung zurückkehren, um wieder
angeschlagen werden zu können. 1821 ließ Sébastien Erards
Neffe Pierre Erard die "doppelte
Repetitionsmechanik" patentieren, eine
Weiterentwicklung der Erfindung von 1808/09. Mit
nur kleinen Veränderungen im Detail stellt diese
die Mechanik des modernen Konzertflügels dar.
Die beiden Pedale haben
die üblichen Funktionen: Links "Una corda"
(Erklärung: 28 Lyraklavier) und rechts Dämpfungsaufhebung.
Tonumfang: AAA-a''''
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